#50: Die richtige Luftfeuchte

Die Luftfeuchtigkeit spielt bei Heizkosten und natürlich auch für den Wohlfühlfaktor eine wichtige Rolle. Ist die Luft im Raum zu feucht, dann kann sich schnell Schimmel bilden. Viele Bewohner*innen nutzen die Heizung als Lösung für das Feuchtigkeitsproblem. Bei diesem Verhalten entstehen jedoch unnötig Energiekosten. Die richtige Luftfeuchtigkeit im Raum erreicht man durch richtiges Lüften. Beim richtigen Lüften wird Feuchtigkeit, die durch interne Quellen, zum Beispiel Personen oder Pflanzen entstanden ist, abtransportiert. Zugleich werden Schadstoffe internen Quellen, z.B. Einrichtungsgegenstände, Baustoffe oder Farben abtransportiert. Richtiges Lüften führt zu einem CO2-Abtransport und gleichzeitig zu Sauerstoffzufuhr. So sollte also reinkommende kalte Außenluft, die in der Wohnung aufgewärmt wird und wie ein trockener Schwamm Feuchtigkeit aus Wänden, Tapeten, Möbeln oder Teppichen saugt, beim nächsten Lüften ins Freie abgeführt werden. Für eine gute Luftfeuchte empfiehlt sich mehrmaliges Stoßlüften nach der 3*3*3 Regel (3 Minuten Lüften, 3 Minuten Luft aufwärmen, 3 Mal hintereinander). Es gilt: je kühler der Raum, umso öfter muss gelüftet werden. Messgeräte für Luftfeuchte wie Thermo-Hygrometer helfen, die ideale Raumtemperatur zu finden. Die Raumluftfeuchtigkeit sollte zwischen 40 und 50 % liegen.

Lea Tress